Die Bremen

Fertigmachen der "Bremen"
Fertigmachen der "Bremen"

 

Tabelle

DIE BREMEN

(Abweichende Daten der Standard-W33 stehen in Klammern)

Spannweite                          18,38 m (17,75)

Länge                                    10,90 m (10,50)

Höhe                                      3,50 m

Flügelfläche                          46 m2 (43)

Leergewicht                          1350 kg (1220)

Zuladung                               2335 kg (1280)

Abfluggewicht                       3685 kg (2500)

Höchstgeschwindigke        195 km/h

Reisegeschwindigkei          160 km/h (150)

Landegeschwindigkeit         95 km/h

Gipfelhöhe                              4300 m

Reichweite                              7700 km (1000)

Kraftstoffverbrauch                50 kg/h

Ölverbrauch                            3 kg/h

 

Motor

Junkers L5, wassergekühlter Sechszylinder Reihenmotor

Gewicht                                  325 kg

Bohrung                                 160 mm

Hub                                         190 mm

Verdichtung                           1:7 (1:5,5)

Umdrehungen/min               1500

Leistung                                 280/360 PS (280/310)

Das Cockpit der "Bremen"
Das Cockpit der "Bremen"

DAS REKORD-FLUGZEUG JUNKERS W33 „BREMEN"

Im Laufe des Frühjahrs 1927 intensivierten Hermann Köhl und seine Helfer die Arbeiten und Vorbereitungen an einer Langstreckenversion der einmotorigen Junkers W33. Ähnlich wie beim Basismodell, der F13, besaß die W33 einen dicken, freitragenden Flügel, der sich über die große Spannweite hin zum Flügelende verjüngte. Die Konstruktion bestand aus röhrenförmigen Duraluminium-Holmen, die diagonal verspannt waren und unter der Wellblechbeplankung eine gitterförmige Struktur bildeten. Der hintere Teil des Rumpfes war stark verspannt, die Kabine wurde durch eine ungewöhnliche Kombination aus Spanten und Wellblech gebildet.

Die Kraftstofftanks wurden erheblich vergrößert und mit einem Ventil zur Entleerung versehen, wodurch sie im Bedarfsfall zusammen mit Luftschläuchen als Schwimmkörper wirken konnten. Fast 2000 Liter Treibstoff nahm Köhl mit auf sein Nordatlantikabenteuer. Das kräftige Fahrwerk wies vier stromlinienförmige Verkleidungen auf, unter denen sich die Federbeine befanden. Eine andere Besonderheit waren die mit eine schmalen Profil versehenen Hochdruckreifen.
Der wassergekühlte 6-Zylinder-Reihenmotor des Musters Junkers L5 leistete 310 PS, die den damals am besten geeignete Propeller antrieben: den von Junkers hergestellten Metallpropeller mit am Boden einstellbarem Blattwinkel.